OpenSeaMap-dev:HW-logger/Victor
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Inhaltsverzeichnis
NMEA-0183 Logger
- Funktionen
- Sammelt Daten von verschiedenen seriellen Quellen:
GPS, AIS, Plotter, Echolot mit NMEA-0183 Schnittstelle können direkt über einen RS-232-USB-Wandler angeschlossen werden.
Mehrere Geräte (bis zuu 4) können über einen USB-Hub angeschlossen werden.
Echolot mit Seatalk-Schnittstelle können über einen Seatalk-NMEA-Konverter angeschlossen werden. - Loggt die Datensätze auf einen USB-Stick, Auslösen und Beenden auf Knopfdruck.
- Navigationsdaten sind über eingebautes WLAN/WIFI überall auf dem Schiff auf jedem Tablet oder Smartphone verfügbar.
- Navigationsdaten sind über LAN/Ethernet als TCP-IP-Stream auf jedem Rechner verfügbar.
- UMTS-Verbindung mit dem Internet, mit einen zusätzlichen UMTS-USB-Stick.
Damit haben alle Crewmitglieder mit ihrem Tablet oder Smartphone im Hafen direkten Zugriff auf das Internet.
Benötigte Hardware
Nr | Device | Price | Remarks |
---|---|---|---|
1 | TP-Link MR3020 | 30-35 € | Das Gerät muss mit einem neuen Betriebssystem auf Basis von OpenWrt geflashed und konfiguriert werden. |
1 | 4-Port USB-Hub | ||
1 | 4GB USB-Speicher-Stick | mit Partitionierung und Unix-ext4-File-System | |
x | Seriell-USB-Konverter | 10 € | je einer pro angeschlosenes Gerät Achtung: unterstützt werden nur der FTDI oder PL2303 Chip |
x | Adapter Seatalk-USB | für jedes Gerät mit SeaTalk-NT-Ausgang | |
x | RS-232-Buchse | je eine pro angeschlossenes Gerät |
Datenquellen auf dem Schiff
- GPS-Empfänger mit NMEA0183-Datenstrom 4800 Baud
- AIS-Empfänger mit VDM Datenstrom mit 38400 Baud
- Raymarine-Seatalk-Konverter von Gadgetpool oder ein anderer Seatalk NMEA-Wandler
Diese Datenströme werden gemischt.
Ausgabe
- über einen TCP-IP-Datenstrom über WIFI oder Ethernet
- Als Textdatei auf dem USB-Stick
Der Datenstrom kann von apps auf Android oder Windows 8 aufgenommen und dargestellt werden.
Hinweis: Der MR3020 wird mit einer neuen Software geflashed. Damit verlieren Sie die Garantieansprüche gegen den Hersteller TP-Link. Während des Flashprozesss darf die Stromversorgung nicht unterbrochen werden.
Konfiguration der Hardware
Für Anfänger
- Kaufe obige Bauteile.
- Schicke den TP-Link und den Speicherstick an Victor, lege 5 € für das Rückporto dazu.
Victor wird beides konfigurieren und in ungefähr 2 Wochen an Dich zurückschicken.
Anschrift:
vklogger at arcor.de
Für Fortgeschrittene
Benötigt werden die Datei factory.bin
und das Verzeichnis gpsdToolsAR77xx.
Bitte bei "vklogger at arcor.de" anfragen, beides wird dann zugeschickt.
Folgende Schritte sind notwendig:
- 1. Die neue Firmware factory.bin auf dem PC bereitstellen.
- 2. Den PC und den Router mit dem mitgelieferten kurzen Netzwerkkabel verbinden
- und den Router mit der Stromversorgung verbinden.
- 3. Gib im Browser diese Zeile ein:
http://192.169.1.254
- es meldet sich die orginale Weboberfläche des Routers.
- 4. Ein Firmware-Update mit der Weboberfläche anstoßen, dabei als neue Firmware das factory.bin aus 1 angeben.
- 5. Der Router braucht etwa 2 min um das Flash-File zu übertragen, zu flashen und neu zu booten.
- 6. Die Basis-IP-Adresse der neuen Software ist nun geändert. Gib im Browser diese Zeile ein:
http://192.168.1.1
- es meldet sich die Weboberfäche LUCI von OpenWrt.
- 7. Wenn Du die Weboberfäche LUCI siehts, ist die Box grundsätzlich eingerichtet.
- 8. nun muss der USB-Speicher-Stick vorbereitet werden, kopieren dazu auf das UnixSystem das Verzeichnis gpsdToolsAR77xx
- 9. Auf einem Linux-System wird der Speicherstick neu partitioniert und formatiert
- 10. Lege vier Partitionen an:
Partition Grösse für formatieren mit part1 1 GB Kopie des Betriebssystems ext4 part2 100 MB Auslagerungspeicher des Betriebssystems linuxSwap part3 log-Daten ext4 part4 ext4
- 11. Formatiere diese so: part1 mit ext4, part2 mit linuxSwap, part3 mit ext4, part4 mit ext4
- 12. Kopiere nun die Daten aus dem Verzeichnis gpsdToolsAR77xx auf den USB-Stick in part3.
- 13. Du kannst nun den Stick aus dem Unix-Rechner auswerfen.
- 14. Stecke den USB-Stick in den Router und boote den Router neu (Stromversorgung trennen und wieder einstecken).
- 15. Schaue in LUCI->Status->Kernel-log nach dem Eintrag sda, sda1, sda3, sda3, sda4.
- 16. Der USB-Stick wurde als sda ... erkannt.
- 17. Melde Dich mit einem ssh-Client (z.B.Putty) auf der Box an. Du erhältst root-Zugriff
- 18. Wechsle mit cd /mnt in das mount-Verzeichnis und lege das Verzeichnis sd3 (mit mkdir sd3) an.
- 19. mounte das Device sda3 nach sd3 ( mount -t ext4 /dev/sda3 /mnt/sd3)
- 20. Jetzt müssen einige Dateien vom Stick in die Konfiguration kopiert werden.
- 21.
- 22.
- 23.
- 24. Stecke nun die benötigten Seriell-USB-Konverter über den USB-Hub an die Box an
und boote die Box neu (Stromversorgung trennen und wieder einstecken). - 25. Die Zuordung der Konverter zu den internen Namen ttyUSB0, ttyUSB1, usw. muss nun festgestellt werden.
- 26. Unter Status-->Kernel-Log nach einer Zeile mit "USB converter attached to ttyUSBx" suchen.
- 27. Dieser Name muss in die Konfiguration der Software gpsd eingetragen werden.
- 28. In LUCI-->Netzwerk-->gpsd-devices können jetzt die vorher festgestellten Konverter eingetragen werden.
- 29. Versorge die Konverter mit NMEA-Daten
- 30. Starte die Box neu.
- 31. Melde Dich neu mit Browser und ssh an.
- 32. Versuche in der Konsole:
gpspipe -r
- wenn Du jetzt Daten siehst, ist alles fertig konfiguriert.
Sinnvolles Zubehör
- UMTS-Stick getestet HUAWEI E160, älterer ALDI-Stick
- Alternativ zum Mobiltelefon kann ein für die Verbindung ins Internet ein UMTS-Stick mit SIM-Karte eingesetzt werden. Beispielsweise Huawei simlockfrei ca. 40 €
- Die SIM-Karte kauft man im Segelrevier vor Ort für das jeweilige Netz des Landes (spart Rooming-Gebühr).
- UMTS-Antenne
- UMTS / HSDPA Antenne mit 2m Kabel und 5 dB Gewinn ca. 15 € oder mit 10 dB Gewinn ca. 25 €