OpenSeaMap-dev:HW-logger/Victor: Unterschied zwischen den Versionen

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0.Sammeln NMEA0183-Daten von verschiedenen seriellen Quellen (GPS,AIS,Seatalk-NMEA-Konverter,..)
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== Funktion ==
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# Sammeln NMEA0183-Daten von verschiedenen seriellen Quellen (GPS,AIS,Seatalk-NMEA-Konverter,..)
 +
# Loggen der Datensätze auf einen USB-Stick
 +
# Bereitstellen der Daten über WIFI und Ethernet als TCP-IP-Stream
 +
# Internetzugriff über 3G-USB-Stick
  
1.Loggen der Datensätze auf einen USB-Stick
+
== Benötigte Hardware ==
2.Bereitstellug der Daten über WIFI und Ethernet als TCP-IP-Stream
+
# TP-Link MR3020 und neues verändertes Betriebssystem auf Basis von OpenWrt.
3.Internetzugriff über 3g-USB-Stick
+
# 4-Port USB-Hub
 +
# Seriell-USB-Konverter, dabei unterstützt FTDI oder PL2303 Chip.
 +
# USB-Speicher-Stick mit Partitionierung und Unix-ext4-File-System
  
benötigte Hardware:
+
== Datenquellen auf dem Schiff ==
 +
# GPS-Empfänger mit NMEA0183-Datenstrom  4800 Baud
 +
# AIS-Empfänger mit VDM Datenstrom mit 38400 Baud
 +
# Raymarine-Seatalk-Konverter von Gadgetpool
  
1. TP-Link MR3020 und neuen veränderten Betriebssystem auf Basis von OpenWrt.
+
Diese Datenströme werden gemischt.
2. 4-Port USB-Hub
 
3. Seriell-USB-Konverter, dabei unterstützt FTDI oder PL2303 Chip.
 
4. USB-Speicher-Stick mit Partitionierung und Unix-ext4-File-System
 
  
Übersicht über Datenquellen auf Booten:
+
== Ausgabe ==
 
+
# über einen TCP-IP-Datenstrom über WIFI oder Ethernet  
1. GPS-Empfänger mit NMEA0183-Datenstrom  4800 Baud
+
# Als Textdatei auf dem USB-Stick
2. AIS-Empfänger mit VDM Datenstrom mit 38400 Baud
 
3. Raymarine-Seatalk-Konverter von Gadgetpool
 
 
 
Diese Datenströme werden gemischt.
 
Ausgabe:
 
1. über einen TCP-IP-Datenstrom über WIFI oder Ethernet  
 
2. Als Textdatei auf dem USB-Stick
 
  
 
Der Datenstrom kann von apps auf Android oder Windows 8 aufgenommen und dargestellt werden.
 
Der Datenstrom kann von apps auf Android oder Windows 8 aufgenommen und dargestellt werden.
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Hinweis: Der MR3020 wird mit einer neuen Software geflashed. Damit verlieren Sie die Garantieansprüche gegen den Hersteller TP-Link.
 
Hinweis: Der MR3020 wird mit einer neuen Software geflashed. Damit verlieren Sie die Garantieansprüche gegen den Hersteller TP-Link.
 
Während des Flashprozesss darf die Stromversorgung nicht unterbrochen werden.
 
Während des Flashprozesss darf die Stromversorgung nicht unterbrochen werden.
Konfiguration der Hardwarekomponeneten:
 
 
benotigt werden die Datei factory.bin und das Verzeichnis gpsdToolsAR77xx.
 
folgende Schritte sind notwendig:
 
  
1. Die neue Firmware factory.bin auf dem PC bereitstellen.
+
== Konfiguration der Hardware ==
2. Den PC und den Router mit dem mitgelieferten kurzen Netzwerkkabel verbinden und den Router mit der Stromversorgung verbinden.
+
Benotigt werden die Datei factory.bin <br>und das Verzeichnis gpsdToolsAR77xx
3. Im Browser http://192.169.1.254 eingeben, es meldet sich die orginale Weboberfläche des Routers.
 
4. Ein Firmware-Update mit der Weboberfläche anstoßen, dabei als neue Firmware das factory.bin aus 1 angeben.
 
5. Der Router braucht etwa 2 min um das Flash-File zu übertragen, zu flashen und neu zu booten.
 
6. Die Basis-IP-Adresse der neuen Software ist nun geändert. Im Browser http://192.168.1.1 eingeben, es meldet sich die Weboberfäche von OpenWrt.
 
7. Wenn Sie die Weboberfäche LUCI sehen, ist die Box grundsätzlich eingerichtet.
 
  
8. nun muss der USB-Speicher-Stick vorbereitet werden,  kopieren Sie dazu auf das UnixSystem das Verzeichnis gpsdToolsAR77xx  
+
Folgende Schritte sind notwendig:
9. Auf einem Linux-System wird der Speicherstick neu partitioniert und formatiert
+
: 1. Die neue Firmware factory.bin auf dem PC bereitstellen.
10. Legen Sie vier Partitionen "part1" bis "part4" an, part1 1 Gb, part2 100 mB, part3 und part3 teilen sich den Rest.
+
: 2. Den PC und den Router mit dem mitgelieferten kurzen Netzwerkkabel verbinden
Später liegt auf part1 eine Kopie des Betriebssystems, auf part2 der Auslagerungspeicher des Betriebssystems
+
:: und den Router mit der Stromversorgung verbinden.
, auf part3 die eigentlichen log-Daten.
+
: 3. Gib im Browser diese Zeile ein:
11. Formatieren Sie diese so: part1 mit ext4, part2 mit linuxSwap, part3 mit ext4, part4 mit ext4   
+
:: <pre> http://192.169.1.254</pre>
12. Kopieren Sie nun die Daten aus dem Verzeichnis gpsdTools auf den USB-Stick in part3.
+
:: es meldet sich die orginale Weboberfläche des Routers.
13. Sie können nun den Stick aus dem Unix-Rechner auswerfen.
+
: 4. Ein Firmware-Update mit der Weboberfläche anstoßen, dabei als neue Firmware das factory.bin aus 1 angeben.
14. Stecken Sie den USB-Stick in den Router und booten Sie den neu (Stromversorgung trennen und wieder einstecken).
+
: 5. Der Router braucht etwa 2 min um das Flash-File zu übertragen, zu flashen und neu zu booten.
15. Schauen Sie in LUCI->Status->Kernel-log nach dem Eintrag sda, sda1, sda3, sda3, sda4
+
: 6. Die Basis-IP-Adresse der neuen Software ist nun geändert. Gib im Browser diese Zeie ein:
16. Der Usb-Stick wurde als erkannt.
+
:: <pre><nowiki>http://192.168.1.1</nowiki></pre>
14. Melden Sie mit einem ssh-Client (z.B.Putty) auf der Box an. Sie erhalten root-Zugriff
+
:: es meldet sich die Weboberfäche von OpenWrt.
14. wechseln Sie mit cd /mnt in das mount-Verzeichnis und legen sie das Verzeichnis sd3 (mit mkdir sd3) an.
+
: 7. Wenn Sie die Weboberfäche LUCI sehen, ist die Box grundsätzlich eingerichtet.
16. mounten Sie das Device sda3 nach sd3  ( mount -t ext4 /dev/sda3 /mnt/sd3)
+
: 8. nun muss der USB-Speicher-Stick vorbereitet werden,  kopieren Sie dazu auf das UnixSystem das Verzeichnis gpsdToolsAR77xx  
17. Jetzt müssen einige datein vom Stick in die Konfiguration kopiert werden.
+
: 9. Auf einem Linux-System wird der Speicherstick neu partitioniert und formatiert
18.
+
: 10. Lege vier Partitionen an:
19
+
::{| class="wikitable"
20.
+
! Partition || Grösse || für || formatieren mit
21 Stecken Sie nun die benötigten Seriell-USB-Konverter über den USB-Hub an die Box an und booten Sie die Box neu (Stromversorgung trennen und wieder einstecken)
+
|-
22. Die Zuordung der Konverter zu den internen Namen ttyUSB0, ttyUSB1, usw. muss nun festgestellt werden.
+
| part1 || 1 GB || Kopie des Betriebssystems || ext4
23. Unter Status-->Kernel-Log nach einer Zeile mit "USB converter attached to ttyUSBx" suchen.
+
|-
24. Dieser Name muss in die Konfiguration der Software gpsd eingetragen werden.
+
| part2 || 100 MB || Auslagerungspeicher des Betriebssystems || linuxSwap
25. In LUCI-Netzwerk-gpsd devices können jetzt die vorher festgestellten Konverter eingetragen werden.
+
|-
26. Versorgen Sie die Konverter mit NMEA-Daten
+
| part3 ||  || log-Daten || ext4
27. Starten Sie die Box neu.
+
|-
28. Melden Sie sich neu mit Browser und ssh an.
+
| part4 ||  ||  || ext4
29. probieren sie in der Konsole gpspipe -r, wenn Sie jetzt Daten sehen, ist alles fertig konfiguriert
+
|}
 +
: 11. Formatiere diese so: part1 mit ext4, part2 mit linuxSwap, part3 mit ext4, part4 mit ext4   
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: 12. Kopiere nun die Daten aus dem Verzeichnis gpsdTools auf den USB-Stick in part3.
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: 13. Du kannst nun den Stick aus dem Unix-Rechner auswerfen.
 +
: 14. Stecke den USB-Stick in den Router und boote den Router neu (Stromversorgung trennen und wieder einstecken).
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: 15. Schaue in LUCI->Status->Kernel-log nach dem Eintrag sda, sda1, sda3, sda3, sda4.
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: 16. Der USB-Stick wurde als erkannt.
 +
: 17. Melde Dich mit einem ssh-Client (z.B.Putty) auf der Box an. Du erhältst root-Zugriff
 +
: 18. Wechsle mit cd /mnt in das mount-Verzeichnis und lege das Verzeichnis sd3 (mit mkdir sd3) an.
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: 19. mounten Sie das Device sda3 nach sd3  ( mount -t ext4 /dev/sda3 /mnt/sd3)
 +
: 20. Jetzt müssen einige Datein vom Stick in die Konfiguration kopiert werden.
 +
: 21.
 +
: 22.
 +
: 23.  
 +
: 24. Stecke nun die benötigten Seriell-USB-Konverter über den USB-Hub an die Box an <br>und boote die Box neu (Stromversorgung trennen und wieder einstecken).
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: 25. Die Zuordung der Konverter zu den internen Namen ttyUSB0, ttyUSB1, usw. muss nun festgestellt werden.
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: 26. Unter Status-->Kernel-Log nach einer Zeile mit "USB converter attached to ttyUSBx" suchen.
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: 27. Dieser Name muss in die Konfiguration der Software gpsd eingetragen werden.
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: 28. In LUCI-Netzwerk-gpsd devices können jetzt die vorher festgestellten Konverter eingetragen werden.
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: 29. Versorge die Konverter mit NMEA-Daten
 +
: 30. Starte die Box neu.
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: 31. Melde Dich neu mit Browser und ssh an.
 +
: 32. Versuche in der Konsole:
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:: <pre>gpspipe -r</pre>
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:: wenn Du jetzt Daten siehst, ist alles fertig konfiguriert.

Version vom 13. April 2013, 20:27 Uhr

Funktion

  1. Sammeln NMEA0183-Daten von verschiedenen seriellen Quellen (GPS,AIS,Seatalk-NMEA-Konverter,..)
  2. Loggen der Datensätze auf einen USB-Stick
  3. Bereitstellen der Daten über WIFI und Ethernet als TCP-IP-Stream
  4. Internetzugriff über 3G-USB-Stick

Benötigte Hardware

  1. TP-Link MR3020 und neues verändertes Betriebssystem auf Basis von OpenWrt.
  2. 4-Port USB-Hub
  3. Seriell-USB-Konverter, dabei unterstützt FTDI oder PL2303 Chip.
  4. USB-Speicher-Stick mit Partitionierung und Unix-ext4-File-System

Datenquellen auf dem Schiff

  1. GPS-Empfänger mit NMEA0183-Datenstrom 4800 Baud
  2. AIS-Empfänger mit VDM Datenstrom mit 38400 Baud
  3. Raymarine-Seatalk-Konverter von Gadgetpool

Diese Datenströme werden gemischt.

Ausgabe

  1. über einen TCP-IP-Datenstrom über WIFI oder Ethernet
  2. Als Textdatei auf dem USB-Stick

Der Datenstrom kann von apps auf Android oder Windows 8 aufgenommen und dargestellt werden.

Hinweis: Der MR3020 wird mit einer neuen Software geflashed. Damit verlieren Sie die Garantieansprüche gegen den Hersteller TP-Link. Während des Flashprozesss darf die Stromversorgung nicht unterbrochen werden.

Konfiguration der Hardware

Benotigt werden die Datei factory.bin
und das Verzeichnis gpsdToolsAR77xx

Folgende Schritte sind notwendig:

1. Die neue Firmware factory.bin auf dem PC bereitstellen.
2. Den PC und den Router mit dem mitgelieferten kurzen Netzwerkkabel verbinden
und den Router mit der Stromversorgung verbinden.
3. Gib im Browser diese Zeile ein:
 http://192.169.1.254
es meldet sich die orginale Weboberfläche des Routers.
4. Ein Firmware-Update mit der Weboberfläche anstoßen, dabei als neue Firmware das factory.bin aus 1 angeben.
5. Der Router braucht etwa 2 min um das Flash-File zu übertragen, zu flashen und neu zu booten.
6. Die Basis-IP-Adresse der neuen Software ist nun geändert. Gib im Browser diese Zeie ein:
http://192.168.1.1
es meldet sich die Weboberfäche von OpenWrt.
7. Wenn Sie die Weboberfäche LUCI sehen, ist die Box grundsätzlich eingerichtet.
8. nun muss der USB-Speicher-Stick vorbereitet werden, kopieren Sie dazu auf das UnixSystem das Verzeichnis gpsdToolsAR77xx
9. Auf einem Linux-System wird der Speicherstick neu partitioniert und formatiert
10. Lege vier Partitionen an:
Partition Grösse für formatieren mit
part1 1 GB Kopie des Betriebssystems ext4
part2 100 MB Auslagerungspeicher des Betriebssystems linuxSwap
part3 log-Daten ext4
part4 ext4
11. Formatiere diese so: part1 mit ext4, part2 mit linuxSwap, part3 mit ext4, part4 mit ext4
12. Kopiere nun die Daten aus dem Verzeichnis gpsdTools auf den USB-Stick in part3.
13. Du kannst nun den Stick aus dem Unix-Rechner auswerfen.
14. Stecke den USB-Stick in den Router und boote den Router neu (Stromversorgung trennen und wieder einstecken).
15. Schaue in LUCI->Status->Kernel-log nach dem Eintrag sda, sda1, sda3, sda3, sda4.
16. Der USB-Stick wurde als erkannt.
17. Melde Dich mit einem ssh-Client (z.B.Putty) auf der Box an. Du erhältst root-Zugriff
18. Wechsle mit cd /mnt in das mount-Verzeichnis und lege das Verzeichnis sd3 (mit mkdir sd3) an.
19. mounten Sie das Device sda3 nach sd3 ( mount -t ext4 /dev/sda3 /mnt/sd3)
20. Jetzt müssen einige Datein vom Stick in die Konfiguration kopiert werden.
21.
22.
23.
24. Stecke nun die benötigten Seriell-USB-Konverter über den USB-Hub an die Box an
und boote die Box neu (Stromversorgung trennen und wieder einstecken).
25. Die Zuordung der Konverter zu den internen Namen ttyUSB0, ttyUSB1, usw. muss nun festgestellt werden.
26. Unter Status-->Kernel-Log nach einer Zeile mit "USB converter attached to ttyUSBx" suchen.
27. Dieser Name muss in die Konfiguration der Software gpsd eingetragen werden.
28. In LUCI-Netzwerk-gpsd devices können jetzt die vorher festgestellten Konverter eingetragen werden.
29. Versorge die Konverter mit NMEA-Daten
30. Starte die Box neu.
31. Melde Dich neu mit Browser und ssh an.
32. Versuche in der Konsole:
gpspipe -r
wenn Du jetzt Daten siehst, ist alles fertig konfiguriert.